Verhaltenstherapie (VT), tiefenpsychologisch fundierte Therapie (TP), Pesso-Therapie

Die Schwere vergangener Tage
freigeben können
und sich dankbar erinnern an das,
was an Beglückendem geschah.
Gespannt und in guter Hoffnung
warten auf das, was die Zukunft
an Überraschendem in sich birgt.

Christa Spilling-Nöker
in >Komm, mein Engel, komm<,
Verlag am Eschbach

Tiefenpsychologisch fundierte Therapiegehört zu den Richtlinientherapieverfahren, ist also Kassenleistung. Sie gründet sich in der Theorie der Psychoanalyse, nämlich dass unbewusste Prozesse und Konflikte unser Erleben und Verhalten entscheidend beeinflussen. Diese Konflikte entwickeln sich in unserer Lebensgeschichte, meist in der Kindheit, in der Auseinandersetzung mit unseren wichtigen Bezugspersonen. Sobald aktuelle äußere Belastungen im Erwachsenenleben auftreten, die einen Wiederhall dieser frühen Konflikte bedeuten, finden diese ihren Ausdruck in Form von seelischen und auch körperlichen Symptomen.

Im Unterschied zur klassischen Psychoanalyse, in der der Grundkonflikt des Patienten in der Beziehung zur AnalytikerIn allmählich deutlich wird und dort in der Übertragung auf die TherapeutIn allmählich "durchgearbeitet" wird (Im Idealfall macht der Patient in der Beziehung zur AnalytikerIn allmählich bessere Beziehungserfahrungen und kann so seine gesamte Persönlichkeit Schritt für Schritt umstrukturieren), hat die Tiefenpsychologisch Fundierte Therapie eine wesentlich begrenztere Zielsetzung, was sich auch in der Therapiedauer niederschlägt.

Was ist Tiefenpsychologisch Fundierte Therapie?

Auch die Wirksamkeit dieser Therapie wurde in vielen Studien belegt.